Sonnen- und Windenergie

 

Im Dezember 2001 haben wir mit finanzieller Unterstützung des niederländischen Staates und des örtlichen Stromversorgers unsere ersten 4 PV-Sonnenpanele auf dem Dach unseres Hauses installieren lassen. Im Dezember 2003 folgten 4 weitere und im April 2009 nochmals 3 weitere. Somit verfügen wir nun über:

  • Set 1: 4 x 104 Wp;
  • Set 2: 4 x 125 Wp; und
  • Set 3: 3 x 210 Wp.

 

 

Leider befindet sich Set 3 ab ca. 13:30 Uhr im Schatten hoher Bäume, so daß es dann nur noch wenig Elektrizität produziert. Gegen 14:00 Uhr bewegt sich der Schatten des Schornsteins über Set 2 und gegen 15:00 Uhr über Set 1.

 

Nebenstehende Abbildung zeigt den Leistungsverlauf in unserem Haushalt über 72 Stunden (vom 4.-6.11.2011). Die Daten wurden aus der Rotationsgeschwindigkeit und –richtung der Drehscheibe des Elektrizitätszählers berechnet. Positive Ausschläge bedeuten aus dem Netz bezogene Leistung, negative Ausschläge bedeuten ans Netz gelieferte Leistung (also ein kleines Sonnenkraftwerk auf unsrem Dach mit einer maximalen Leistung von ca. 1.2 kW).

In nebenstehender Abbildung sind die monatlichen und jährlichen Erträge zu sehen. Weil unser Elektrizitätsverbrauch nicht sehr hoch ist, produzieren wir z.Z. ca. 75% unseres häuslichen Elektrizitätsbedarfs auf dem Dach unseres Hauses.

Aber damit nicht genug. Wir sind außerdem noch Mitglied in zwei Windturbinen Clubs („De_Eendragt“ und „Kennemerwind“) und besitzen Zertifikate an einem kommerziellen Windpark (siehe Foto rechts). Der mit den Windturbinen produzierte Strom wird an Stromproduzenten verkauft. Der Gewinn kommt den Mitgliedern in Form von Rente auf das geliehene Kapital und/oder anderweitig zugute. Zum Beispiel, sind die PV-Sonnenpanele unseres Set 3 Eigentum von „De Eendracht“ und wir ernten den Strom.

Seit Mai 2012 besitzen wir auch einen kleinen Holzofen (max. ca. 6kW). Die Verbrennung von Holz (Biomasse) ist auch eine Nutzung (indirekt) von Sonnenenergie. Wegen der geringen Leistung und sehr lokalen Wärmeproduktion kann er natürlich unsere Gas-Zentralheizung nicht ersetzen, sondern nur als zusätzliche Wärmequelle dienen. Im Winter 2012 - 2013, der doch ziemlich kalt und lange war, hat er uns jedoch gute Dienste erwiesen. Unser Gasverbrauch ist nun viel geringer (ca. 1m3 Gasersparnis per 3 kg Holz).